PROJEKTINFORMATION
Bezeichnung |
Feuerwehrgerätehaus Langenargen |
VgV-Verfahren | 1. Rang |
Auftraggeber |
Gemeinde Langenargen |
Architekten |
Lanz · Schwager Architekten BDA |
Renderings | Lanz · Schwager Architekten BDA |
Aus dem Erläuterungsbericht:
Der Neubau wird als längsgerichteter kompakter Baukörper parallel zur Oberdorfer Straße angeordnet. ...
Durch diese Beschränkung der bebauten Grundfläche entsteht im Nordwesten vor dem Haupteingang ein großzügiger Vorplatz mit weiteren Flächen für PKW- und Fahrradstellplätzen, der es erlaubt, den Höhenversatz von der Oberdorfer Straße bis zum Eingangsniveau der Feuerwehr (abhängig von der überbauten Tiefgarage) ganz selbstverständlich zu überwinden.
Gleichzeitig wird dadurch der Blick auf die existierende Eiche geöffnet, einem ortsbildprägenden, eindrucksvollen Naturdenkmal, welches sich durch die nördlich neu geschaffenen Flächen hervorragend in das Entwurfskonzept integrieren ließe.
Die Geplante Feuerwehr ist größtenteils zweigeschossig geplant, nur der Schulungsraum bildet ein drittes Geschoss aus. Auch hier wurde angestrebt, die Kleinteiligkeit der umgebenden Bebauung aufzunehmen.
Vom eingezogenen wettergeschützten Eingangsbereich gelangt man in ein kleines, klar organisiertes Foyer. Von hier sind die Zugänge zur Funk- und Einsatzzentrale, zum Bereitschaftsraum, zur Fahrzeughalle, zu den Umkleiden und zur in die Obergeschosse führenden Treppe und Aufzug direkt sichtbar.
Die Umkleiden besitzen zusätzlich einen Alarmeingang von Südwesten, durch den man auf kürzestem Wege vom Parkplatz durch die Umkleiden in die Fahrzeughalle gelangt.
Die Werkstätten und sonstigen Nebenräume umschließen die Fahrzeughalle und bieten dadurch kurze Wege und aufgrund der ebenerdigen Anordnung maximale Funktionalität. In Hinblick auf die beengten Verhältnisse wird vorgeschlagen, ein Teil der Lagerfläche in eine von der Fahrzeughalle mittels Gabelstapler zugänglichen Galerie im Obergeschoss unterzubringen. Die Lageflächen sind aber auch per Aufzug erreichbar. Letzterer dient der barrierefreien Erschließung der gesamten Räumlichkeiten der Feuerwehr, insbesondere auch des Schulungsraums. Er ist aber von der Fahrzeughalle auf kurzem Weg erreichbar und unmittelbar an die Lageflächen angeschlossen.
Durch die offene, von oben seitlich belichtete Treppe gelangt man in das Ober- und das Dachgeschoss. Im Obergeschoss sind neben Abstell- und Lageflächen das Büro, die Räume für die Feuerwehrjugend und eine zentrale Sanitäreinheit angeordnet.
Das Dachgeschoss beinhaltet lediglich den teilbaren Schulungsraum und die Küche. Dadurch werden tatsächlich nur diejenigen Räume im Dachgeschoss angeordnet, die von der reizvollen Ausblicksituation profitieren. Über die Dachfläche ist auch ein zweites Fluchttreppenhaus erreichbar. ..."