PROJEKTINFORMATION
Bezeichnung |
Verwaltungs- und Servicezentrum der Stadtwerke, |
Funktionsräume für das THW, Radolfzell | |
Realisierungswettbewerb | 3. Preis |
Auftraggeber |
Stadtwerke Radolfzell |
Architekten |
Lanz · Schwager Architekten BDA |
Renderings | Lanz · Schwager Architekten BDA |
Beurteilung durch das Preisgericht:
"Die Gebäudeanlage aus einem 4-geschossigen Hauptbaukörper und dem 2-geschossigen Nebengebäude bildet im Kreuzungsbereich Zeppelinstraße / Herrenlandstraße einen deutlichen Hochpunkt aus.
Die städtebauliche Figur entfaltet ein hohes Maß an Prägnanz und fügt sich gleichzeitig mit der langen Flanke des niedrigeren Baukörpers in die Umgebung ein.
Der großflächige Außenraum wird umschlossen und gegliedert in den Werkhof mit den Werkstätten und der großen internen Parkierungsanlage.
Die Unterschneidung des Kopfbaues signalisiert deutlich den Eingangsbereich an der Herrenlandstraße, die Besucher-Stellplätze sind hier direkt zugeordnet.
Die Flächen für das THW sind im eigenen Gebäudeteil über 2 Geschosse verortet, mit eigenem Zugang von der Herrenlandstraße. ...
Über den rückwärtigen Nebenzugang sind die Werkstätten ebenerdig zugänglich, die Lagerflächen im Zwischenraum zum Lagergebäude sind richtig angelegt und umfahrbar.
Im Innern wird der Kunde von einem 4-geschossigen Luftraum empfangen, auch die Beratungsplätze werden über den Gebäudeeinschnitt mit Tageslicht versorgt.
Der Veranstaltungsbereich im obersten Geschoss ist über das Haupttreppenhaus aus dem Windfang direkt und separat zugänglich.
Die Obergeschosse sind funktional aufgebaut, lassen unterschiedliche Büroformen zu und die Qualität der Innenräume wird unterstrichen durch ein angemessen dimensioniertes Oberlicht.
Auch das Foyer bewegt sich um den Luftraum, der Saal ist gut proportioniert und teilbar, er orientiert sich mit dem vorgelagerten Südbalkon Richtung Altstadt und Bodensee.
Der architektonische Ausdruck wird geprägt durch eine allseitig gleiche Formensprache aus sichtbaren Deckenkanten und dazwischenliegenden Aluminium-Lamellen, senkrecht gestellt.
Dies erzeugt einen technisch-funktionalen Ausdruck, der auch stereotyp und sehr gleichförmig wirken kann.
Die vorgeschlagene Betonskelett-Konstruktion mit übereinanderliegenden Kernen und wirtschaftlichen Spannweiten lässt eine wirtschaftliche Bauweise zu."